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Die Großen machen es uns vor. Die Arbeitswelt verändert sich derzeit rasant: Moderne Roboter und Algorithmen bestimmen zunehmend das Geschehen und verändern damit erheblich die Produktionsabläufe sowie Beschäftigungsfelder. Doch viele Unternehmen haben keine Ahnung von Digitalisierung und „Industrie 4.0“, rund jeder Dritte gesteht, noch nie von den Begriffen gehört zu haben. Viele sehen darin nur mehr Aufwand und zugleich ein großes Risiko, dass sie nicht unter Kontrolle haben.

Was versteht man unter "Industrie 4.0"?

„Industrie 4.0“ lässt sich wie folgt definieren: Intelligente Verzahnung von Produktion, Logistik, Kunden und der digitalen Welt mit Hilfe von modernsten Informations- und Kommunikationstechniken.

Digital Transformation is like teenage sex.
Everyone talks about it. ­­­
Nobody knows how do it.
Everyone thinks everyone else is doing it.
So everyone claims they are doing it.

Tribute to Dan Ariely

Mittelstände erkennen die Chance, warten aber ab.

14 Prozent der Arbeitnehmer gaben an, dass ihr Arbeitgeber schon damit begonnen habe, Digitalisierungs- beziehungsweise Industrie-4.0-Projekte zumindest teilweise umzusetzen. Dabei genießt bei immerhin knapp einem Drittel der Unternehmen der Aufbau eines intelligenten Wertschöpfungsprozesses in der Geschäftsleitung bereits oberste Priorität. Trotz alle dem handeln viele mittelständische Unternehmen eher defensiv als visionär. Grund: 63 % der Unternehmen sehen den Fachkräftemangel und 43 % die Kostenreduktion als wichtigste Herausforderungen der nächsten fünf Jahre. Lediglich 37 % sehen die  Innovationen und nur 32 % neue Vertriebswege im Fokus. Diese Einstellung kann in der revolutionären Phase gefährlich werden. Schließlich berichtet jede dritte Firma, dass sich Schlüsseltechnologien in ihrer Branche im Umbruch befinden und viele Firmen mit weitaus mehr Innovation den Markt überfluten.

Doch es gibt auch Vorreiter in allen Branchen und Unternehmensgrößen. Beispiele schildert die IHK-NRW. Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus NRW zeigen Best Practice Beispiele wie:

  •  Industrielle Konnektivität
  •  Digitale Fertigung
  •  Robotik & Maschinenbau
  •  Sensorik
  •  Produktionssteuerung
  •  Prozesssteuerung
  •  3-D-Dienstleistung und Druck
  •  Roboter- & Automatisierungstechnik

Beispiele, die die Firmen in unterschiedlichsten Weisen in ihrem Unternehmen integrieren und somit ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern, um auf dem Markt bestehen zu können.
Hier geht es zur PDF der IHK!

Das Potenzial ist hoch

Aussagen wie

  •  „Digitalisierung schafft Win-Win-Situationen für alle Partner“
  •  „Eine starke Automatisierung ist für uns unabdingbar“
  •  „In der 3-D-Technik treibt die Komplexität nicht die Kosten hoch“
  •  „Wenn dieses komplexe System läuft, dann ist das Industrie 4.0“
  •  „Der Mittelstand wird nicht umhinkommen, den Weg dieser Metamorphose mitzugehen. Wenn wir nicht mitgemacht hätten, wären wir in fünf Jahren weg“
  •  „Industrie 4.0 wird unsere Industrie revolutionieren“

 (Quelle: IHK NRW – Die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen e.V, Düsseldorf, 2015)

zeigen, dass die Unternehmen diese Chancen nutzen möchten und hierbei ein großes Potenzial in Kostenreduzierung, Effizienz, Optimierung und Zeitersparnis sehen. Um auf dem Markt auch als Mittelständer durchhalten zu können, ist es unvermeidbar dem Wandel „Industrie 4.0“ zu folgen.

Deutsche zögern mit Investitionen in Zukunftstechnologien

  • Das Zögern der Deutschen hat viele Gründe. Zum einen geht es vielen Unternehmen noch zu gut, sie sehen keinen Grund für eine Investition in diese Richtung. Zum anderen haben viele Unternehmen schlicht weg nicht die Mittel für Entwicklung, Forschung und Investition. Viele Firmen haben wenig entgegenzusetzen. Denn Softwarespezialisten, die es mit den US-Entwicklern aufnehmen können, sind in Deutschland rar. Es herrscht wie schon erwähnt, Fachkräftemangel. Es fehlen Tausende Programmierer. Die Cracks, die das Potenzial für innovative Programme hätten, entwickeln stattdessen Onlinelieferdienste im Akkord – mit Industriethemen beschäftigt sich dagegen kaum eine Softwarefirma. Es fehlen Kooperationen zwischen den Start-ups und den Konzernen. Berührungsängste und das Risiko zu scheitern sind einfach zu hoch und erfordern in erster Linie ein hohes Grad an Fachwissen, einen großen Aufwand und immense Summen an Startkapital für die Investition.

Unser Fazit

„Industrie 4.0“ kam, sah und siegte und wird uns in der Zukunft weiterhin begleiten. Dem gilt es sich nicht zu entziehen, sonst droht es Deutschland auf den Ranglisten abzurutschen. Die Unternehmen müssen weiter anziehen und dürfen den Anschluss nicht verpassen. Die großen Konzerne der USA machen es uns vor und legen einen Sprint nach dem anderen hin und erreichen womöglich noch vor uns das Ziel. Doch die Digitalisierung bietet viel Spielraum für Visionäre, Entwickler und Konzepter. Die Konzeption und Usability spielt eine große Rolle in Struktur, Prozessentwicklung und Interface. Hierbei kann eine gute Konzeption viel Geld und Sorgen sparen und erhöht zudem die Qualität des Programmes in ihrer Effektivität und Bedienung. Stellen sie sich vor, sie müssen ein Programm bedienen, das sehr umständlich ist und viel zu viele unnütze Nachrichten und Meldungen anzeigt und sie somit stetig davon abhält ihrer eigentlichen Tätigkeit nachzugehen. Wäre es da nicht sinnvoller gewesen, dies vorher getestet und es zweckmäßig dem Nutzen entsprechend konzipiert zu haben?

Wir, als Informationsarchitekten, haben für Unternehmen verschiedene Ansätze und Möglichkeiten, sie auf dem Weg in die Zukunft mit Know-How und Tatkraft zu unterstützen. Egal, ob strategische, technische oder innovative Lösungsansätze gesucht werden – wir finden im Gespräch einen Weg!

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